Während ich Versuche Wandas Ohrwurm „Bologna“ loszuwerden, fängt Kai an nach lustigen Aufgaben zum Zeitvertreib zu suchen:
„Um uns die Zeit zu vertreiben und weil es Pflicht ist, starten wir eine Challenge. Es geht darum, wer zuerst da EU-dpfl Covid- 19 blabla Einreiseformular nach Italien ausgefüllt hat. Ein heißes Kopf-an- Kopf-Rennen entsteht, während wir uns durch die Eingabemasken kämpfen. Das mal vorhandene, mal entschwunde mobile Internet werten wir als externe Schwierigkeitsstufe und erhalten dafür Extrapunkte.
Die Führung wechselt mehrfach, am Ende liege ich mit 2 Eingabemasken von 10 vorne.“

Nach Stunden im muffigen Zug kommen wir dann am Nachmittag in Bologna an.

Nachdem es in Verona sonnig war, ist es in Bologna windig und kühl. Unser Sightseeing wird von einer Anti-Covid Demo unterbrochen, schnell den Mundschutz auf, der Prozentsatz Ungeimpfter ist dort recht hoch. Die Hymne der Covid-Pass Gegner ist ein Schallalalalaaa Italo Stadion Geballer, später liegen sich die drei handvoll Demonstrierende zu „Losing my Religion“ und „Zombie“ der Cranberries in den Armen, vermutlich lief auch noch U2. Deshalb sollte man bei alternativer Musik am Ball bleiben: Die „progressiven“ Hits der 90ies werden bla bla bla bla bla bla bla bla.
Deutlich nachhaltiger und ihre Strahlkraft bestimmt erhalten habend, wirken die unglaublich alten Basiliken der Stadt , wie Santo Stefano.
Nach dem Essen sind wir dann ganz nass geworden, mittlerweile trocknet alles in unserem Zimmer vor den Toren Bolognas.