
Morgens schnell aus dem Hotel zum Flughafen, Stoibers Gestammel über den Transrapid im Hinterkopf, werden die 45 Minuten vom Hbf ganz schön lang. Tja, mit dem Transrapid wäre das in 18 Minuten gegangen, irgendwie aber auch keine Katastrophe, dass es nicht so ist. Vorbei an den ganzen Café Ketten suche ich den Lufthansa Counter, Gepäck muss weg! Dort erfahre ich, dass es in Mailand bei der Zwischenlandung kaum zu einem Cappuccino kommen wird… „So ein Mist. Verdammter Kack, das klappt niemals… Warum ist hier kein Postkartenständer?“ Aber wer so doof ist sich bei einem großen europäischen Flugticketportal sein Ticket zu buchen, darf keinerlei Service und nichteinmal funktionierende Verbindungen erwarten. So stellte es sich jedenfalls dar, nachdem ich die „böse“ Seite des Internet entdeckte: Wenn man „FIRMENNAME service Flugverspätung“ googled, ist das Ergebnis beinruhigend. Komisch, diese ganzen Informationen erscheinen nicht wenn man nach „Buchung Flug Italien“ googled. Na ja, wieder was gelernt und vielleicht ändere ich nun mein Konsumverhalten im Internet.
Der Flug nach Mailand war dann dementsprechend unentspannt, schade, denn die Alpen sahen nice aus, was ich leider nur semi genießen konnte.

Ich war selten so froh eine Bordkarte ausgedrückt vorzuliegen haben, wie eben in Mailand. Gebucht habe ich mit einem großen Ticketportal, sozusagen in Europa dem Größten. Gegründet wurde es von Fluglinien, da sollte man meinen Umsteigezeiten würden klappen. Es ging jedenfalls von München nach Mailand, Lufthansa anschließend weiter von Mailand nach Neapel via Airitalia bzw. Ita Air. Gepäck ließ sich jedenfalls nicht durchecken, aussteigen in Mailand, Gepäck holen, zum Schalter gehen, Gepäck aufgeben, Sicherheitskontrolle, Boarding – Zeit reichlich eine Stunde, Verspätung des ersten Flugs 20 Minuten. Na ja ich habe mich schon in einem Zug von Mailand sitzend gesehen, irgendwie und vor allem wegen der schnellen Gepäckausgabe und des reichlichen Personals am Flughafen Linate ging es dann doch. Diese Ungewissheit war aber schon arg nervig. Danke Flughafen Linate, da war ich aus Deutschland andere Abfertigungszeiten gewohnt.
Vielleicht lerne ich heute auch, dass man 30 Minuten vor Abflug am Flughafen aufschlagen kann.
Neapel ist dann wieder mega nice. Definitiv eine meiner Lieblingsstädte in Italien!
Pizza und ein kleiner Stadtrundgang entschädigen für die Anreise. In der Stadt fällt mir auf , dass Maradona nochmal stärker als Messias gefeiert wird und das obwohl es für den SSC Neapel in der Liga so gut läuft, wie lange nicht mehr. OK, mit der Eintracht in der CL K.O. Runde als Gegner demnächst ist vermutlich Schluss für Napoli international, aber dann können sie sich auf die Liga konzentrieren.


Hi Arno,
dies sind ja interessante Bilder und Eindrücke.
Wir wünschen Dir weiterhin alles Gute in Italien,einen guten Rutsch in das neue Jahr sowie eine nicht so stressige Heimreise.
LG
Jürgen und Rita