Langstreckenflüge finde ich vorher immer beunruhigend, eine Mischung aus Zweifeln an Pilot, Airline und Technik mischt sich mit Bedenken bezüglich der fremden Umgebung gegenüber. Während des Fluges schlägt man die Zeit tot, indem man das Entertainment Paket des Vordersitzes auf Herz und Nieren prüft. Korean Airlines steht da irgendwie auf Arthouse Filme mit Tiefgang! Nicht unbedingt die gewünschte seichte Unterhaltung. Gut, mit “Logan“ fand ich dann doch etwas angemessen Seichtes. 

Nach zehn Stunden, die sich anfühlten wie 20 die Ankunft am Flughafen von Seoul. Auf dem Rückweg bin ich hier neun Stunden, da wird auf jeden Fall eine Transit Städtetour unternommen. So gab es auf dem Flughafen doch viel zu entdecken und das meiste konnte man kauen!

Die Chilinudelsuppe mit Eiern von Tieren, die kleine Eier legen (Wachtel, Schildkröte, Schlange, who cares…), war ungeheuer interessant, dynamisch und phasenweise sehr sehr lecker, punktuell jedoch auch einfach nur scharf. Ich mag das!

Auf dem Weiterflug nach Tokyo schaute ich “Gold“ ein super Film mit Mathew McConaghough (oder wie immer man den auch schreibt…). Dazu gab es Bordessen, das viele Fragen aufwarf: Muss ich die fermentierten Zwiebeln in den Reisbrei werfen, oder nicht? Wie auch beim Flug davor konnte ich niemanden fragen, da ich allein in meiner Reihe saß bzw. lag! Dementsprechend entspannt kam ich am Flughafen an, reiste in Rekordzeit ein (inkl. Fingerabdruckscan, Retinascan und Foto) und fand auch schnell einen Bus nach Tokyo. 

Als erstes fällt auf: Das auf den Bus warten ist nicht so unstrukturiert wie auf dem Rest der Welt. Obwohl man die Schrift kaum lesen kann ist völlig klar, wo man sich hinstellen muss, der Bus war sekundengenau pünktlich. 

Im Hostel lernte ich die japanischen Hi Tech Toiletten von Panasonic kennen, dazu aber demnächst mehr!

Wichtig: Im richtigen Feld am Bus anstellen 🙂

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