Gestern habe ich die Route noch angenehmer umgeplant, heute um 6.00 meckert der Wahoo Elemnt Bolt rum beim Verarbeiten des von Komoot frisch erzeugten GPX Tracks. Irgendwann scheint es dann doch zu gehen…

Ich gehe jedenfalls davon aus zu Beginn drei Stunden Berg zu fahren und dann abwärts, bis nach Marina Nova Siri, ans Meer. Es kam dann anders und das war furchtbar ärgerlich, weil ich am Ende, als ich mich im Ziel wähnte, dann doch nochmal einige KM strampeln musste. Ursache: Komoot hat ein Problem mit von der Booming.com App ausgegebenen Adressen. Ich stand bisher nur 200-300m neben der Location, was ja verschmerzbar ist, heute ca. 15km. Nur als Info, falls ihr diese Geräte auch nutzt.

Die Bergfahrt lohnte sich wieder. Einerseits bekommt man was fürs Auge, andererseits ist es schon echt ne Plackerei die Steigungen zwischen 5 und 18 Prozent zu fahren. Ab Lauria ging es dann, bis kurz vor Schluss, bergab. So ein Tempo über lange Zeit bin ich mit dem MTB bisher nicht gefahren, innerhalb kurzer Zeit stehen 60km auf der Uhr. Die Straße läuft im Sinnica Tal, das auf den ersten Blick wasserarm scheint.

Blick auf die andere Seite der Berge Marateas
Nix los auf der SS 638. Lag aber v.a. am Feiertag und daran, dass es vor 12.00 war. Später füllt es sich.
Sightseeing ist mit dem Rad schwer: ins Blaue in das Städtchen fahren, macht aufgrund der Strapazen in Form vom „hoch fahren“ keinen Sinn.
Obwohl nicht geplant, muss ich am Ende doch noch einen Berg rauf.
Die Steigung schlauchte ganz schön. Zudem sorgten die wilden Hunde für einen ausgewogenen Schnitt: waren sie da, rannte man weg , bis man ihr Revier wieder verlassen hatte.
Das Meer auf der „anderen Seite“

Im Agriturismo in Nova Siri gibt es leckeren Hackbraten und als ersten Gang Nudeln mit Zitronen Tomaten in Sauce. Im Gegensatz zum hessischen Bellschuh ist der Hackbraten aus Schweinefleisch und mit Mangold und Fenchel gefüllt, was ihn angenehm saftig macht. Mega! Todmüde von der Etappe fällt mir nix mehr ein… Gute Nacht!

Hackbraten, Radfahrer Teller.

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