Raus aus Salerno ging es sehr früh. Mit 20,- Euro waren die Gebühren fürs Parken des Rads im einer Tiefgarage (bei der Bed&Breakfast Wohnung leider alternativlos) doch eher üppig. Beim Frühstück fällt mir auf: US Salernitana, eine Seria A Verein (tendenziell eher in der 2. Liga) kommt aus Salerno, eigentlich ja offensichtlich🤦🏻. Neben Gattuso und Zenga ließ Ribery hier die Karriere ausklingen. Nicht das schönste Stadion, innen aber ganz nett. Es gab sogar Mal ein offizielles Länderspiel, EM Quali 1994.

Es ging an einem unendlich langen, aber leider auch sehr dreckigen Sandstrand bis Paestum und Agropoli eben weiter. So richtig Fahrt nahm das Rad trotz frischem Fahrer nicht auf: die fetten Reifen (60+x Millimeter) bremsen doch arg. Dafür müssen sie nicht so hart aufgepumpt sein und stecken Unebenheiten und Glasbruch besser weg. OK man fährt also langsamer und flickt dafür weniger, bisher nämlich noch gar nicht.

Nach Agropoli ging es erstmals steil hoch und nach einem kurzen mega Ausblick durch einen Olivenhain wieder runter. Weg war da eigentlich keiner, also nur zu ahnen. Zum Glück ist Winter und ich habe daher weniger Angst in so einer Situation, also abseits eines asphaltierten Wegs, auf eine Schlange zu treffen.

Insgesamt geht es an der Cilentoküste in 100-300 Metern Höhe entlang, die Fahrt ist sauschön, wegen der dicken Reifen und der hohen Berge aber auch sehr anstrengend.

Kurzer Stop. Cappucino. Wasser. Weiter.

Nationalpark und Tal sind jedenfalls sauschön und es ist auch recht dünn besiedelt hier.

In Marina di Caserata beschließe ich im Supermarkt das übliche Begleitzeugs zu kaufen: Pappteller, Plastiklöffel… Morgen früh gibt es dann endlich Mal wieder eine Art Müsli und vielleicht nur ein Cornetto. Man wird sehen…

Marina di Caserata

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert