Hinter Finale Ligure geht es rauf und runter. Zwischen den Bergen, steht in jeder Bucht eigentlich eine Stadt Imperia, San Remo, Ventimiglia. Vor San Remo werden die Räder auf eine alte Bahnstrecke umgeleitet, die zur Fahrradautobahn ausgebaut wurde. Toll! Endlich richtig Platz zum Gas geben, keine Autos und das Rauf-und-Runter wird durch Tunnel ersetzt! So geht es aber nicht weiter und bei einer Kaffeepause in Ventigmiglia rät mir ein Rennradfahrer den Zug zu nehmen, da die Tunnel nach Frankreich lang und gefährlich wären. Praktischerweise spare ich mir der einen Station Bahn fahren auch ein paar hundert Höhenmeter. An Menton habe ich ganz gute Erinnerungen, waren meine Eltern hier vor ziemlich genau dreißig Jahren mit mir im Urlaub. Ich meine sogar unsere Anlage wiederzuerkennen. Die Fahrt nach Monaco und auch Monaco selbst ist dann sehr anstrengend. Die Autodichte ist viel zu hoch und der Verkehr ist oft in Tunnel geleitet. Sehr nervig. Von Monaco geht es dann rauf nach La Turbine und von dort über Eze le Col nach Nizza runter. Eine fordernde Bergfahrt, bei der mir ein paar pussierliche Katzen am Wegesrand auffielen, die sich als Wildschweinferkel entpuppten. Die Sau stand auf der anderen Seite und war damit beschäftigt eine umgefallene Mülltonne leer zu fressen. So war sie abgelenkt und ich konnte ungehindert passieren, dennoch ein unangenehmer Moment!




