LeChucks Kaperfahrt

Fahrradreise & Reise - Blog

Als Jugendlicher mochte ich Lazio Rom, Doll, Casiraghi, Boksic, Gascoigne – geil! Die rechten Tendenzen der Fans kannte ich damals noch nicht, heutzutage würde ich eher die Roma supporten. Wo wir auch schon beim Ohrwurm während der heutigen Etappe von der Toscana nach Lazio wären:

Nun ist Lazio der Name der Region um Rom, das ist quasi wie beim SC Hessen Dreieich 😂.

Die Eintracht spielt heute Abend gegen Barcelona und wir werden es wegen des bekackten WiFi nicht sehen. Mist!

Fahrerisch ist das heute der Oberhammer, wir beginnen mit einer zwanzig Minuten Abfahrt, die aus der Toskana raus nach Lazio führt.

Die Grenze von Lazio und der Toscana

Weiter ging es hoch über den Lago di Bolsena und dort wieder runter, durch Bolsena (Burg Otto I.?, zudem hatte die Heilige Christina dort ein Blutwunder).

Kai hat sich Gedanken über den Umgang mit Städtchen auf Bergen gemacht. „

Montefiascone – in diesem Wort stecken mehrere Fakten.
Zum Einen das Wort ‚Monte‘, was man mit Berg übersetzen kann. Aus fahrradtechnischer und persönlicher Sicht ist Monte je nach Steigung erstmal schlecht. Zum Anderen das Wort ‚fiasco‘, was man kaum übersetzen muss und für sich selbst spricht. Schließlich das Nichtwort ’ne‘, eine Bestätigung suchende Verballhornung von ‚Stimmts, Alter?!‘
Man kann also zusammenfassend übersetzen: Monte fiasco ne >Fucking Berg, was für ne steile Scheiße, stimmts Alter?!“

Außerdem gibt es hier noch einen alten Papstsitz, einen irren Blick in alle Richtungen und guten Kaffee.
Wir sinieren wieder und kommen zu dem Schluss: Wenn Monte auf dem Schild steht, dann immer ganz rauf!“

Montefiascone ist dann ein echter Knaller, zwar treten wir auf dem Weg hoch (wie bei allen Orten mit „Monte-“ als Präfix) wieder einige Höhenmeter, der Ausblick vom ex-Papstsitz lohnt dann aber und der Papst hat hier auch einige beeindruckenden Gebäude stehen lassen.

Die Abfahrt nach Viterbo ist dann sehr abwechslungsreich, blöd, dass wir uns vorübergehend im Temporausch verlieren (ich vergesse abzubiegen) und ausgerechnet da mr ein Hund irgendwann den Weg versperrt… Kai geleitet mich telefonisch an dem Vieh vorbei, dem ich nach gutem Zureden (mir müsste man gut zureden) klar mache, wer hier das Alphatier ist. Die Strecke führt dann über alles , für was das Gravelbike gemacht ist, Römerstraße, Feldweg unterschiedliche Arten von Schotter, Asphalt- mit mehr oder weniger Schlaglöchern- fahrerisch spannend und mit dem ein oder anderen kurzen Miniadrenalinkick.

Frsnziskusweg bei Viterbo

Wir sind mittlerweile in Viterbo, morgen geht es ans Meer und dann gibt’s auch wieder den Blog!

Das Gewinnspiel ist erfolgreich beendet. Jan ist der Gewinner, „Gladiator“ war die Lösung. Jan&Katze, ihr habt einen Kalender gewonnen, den ich euch aus Rom mitbringe!

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  1. Jatte zu Roma