Nach 35km am Canal du Midi merke ich , irgendwas stimmt nicht! Keine Power und ein ganz merkwürdiges flaues Gefühl begleiten mich. Ein Stop mit einem weiteren Café und einem Croque Monsieur (nicht unbedingt Schonkost) bringen leider nix. Montbautan ist der nächste Bahnhof von dort geht es nach Auden , das bestimmt nett ist, was ich in halben Fieberwahn und total erschöpft nicht mehr mitbekomme. Über Bordeaux geht es dann heim, in den drei Tagen nehme ich außerhalb der Hotelbetten nix groß wahr. Blödes Ende für die Tour, aber immerhin einen großen Teil der Strecke Mailand – Bordeaux habe ich gesehen.
Auf der Rückfahrt Stelle ich dann fest, dass dieses Fahrrad im TGV Transportieren top funktioniert! Einfach früh buchen, dann ist es auch relativ günstig, ich habe jetzt für die Rückreise durch ganz Frankreich mit dem TGV bis Strasbourg 130,- bezahlt, das wäre mit Regionalzügen teurer gekommen und hätte vermutlich die doppelte Zeit gekostet.
Vielen Dank an alle, die mich von daheim mit Infos gefüttert haben, wenn es nötig war, an Annelie, an Ingo für das tolle Taschensystem, an Michael vom Department of Dirt fürs Bike Warten im Vorfeld (könnte nach der Tour schon wieder vorbei kommen😵💫). No thanks an den doofen Nachtportier in Finale Ligure und den Deppen, der mich unfreundlich aus der 1. Klasse des TGV herauswarf, da waren die Jakobiner wohl nicht gründlich genug oder es gibt halt überall Deppen.😜
